Veröffentlicht von Ziehm Imaging GmbH Germany

In drei Schritten
zur perfekten Gefäßbildgebung

Illustration einer Gefäßoperation
Der richtige Tisch, Strahlenschutz und optimierte Bedienelemente schaffen ein optimales OP Umfeld

Ob in Standard-OPs oder kom­plexen Hybrid-Sä­len, die Dar­stellung von Gefäßen, Aneu­rys­men und Stents steht welt­weit auf der Tages­ord­nung von Kran­ken­häu­sern. Bei Ziehm Imaging küm­mern sich Jörg Leonhardt, Wolfgang Keller und Florian Schnabel aus dem Produkt­mana­ge­ment um die idealen Voraus­setzungen für diese an­spruchs­vollen Gefäß­ope­ra­ti­onen mit einem mobilen C‑Bogen. Sie teilen ihr Wissen über Bild­quali­tät, Dosis­ein­spa­rungen oder den opti­mierten OP-Ablauf mit Ärzten und Klinik­personal in aller Welt.

Illustration deckengehängter und am Tisch befestigter Strahlenschutzscheiben aus Bleiacryl
Idealer Strahlenschutz ist essenziell für das Personal

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Der Aufbau des
optimalen OP Umfeldes


Der richtige Strahlenschutz

Für den idealen Schutz des Per­so­nals ist neben einer decken­ge­hängten Strahlen­schutz­scheibe aus Blei­acryl ein am Tisch befes­tig­ter Unter­tisch­schutz not­wendig. Das OP-Per­so­nal trägt klas­si­sche Strahlen­schutz­westen und -röcke sowie Brillen oder Visiere.

Der richtige OP Tisch

Ideal ist ein schwim­mender, röntgen­trans­pa­renter Karbon­tisch, so dass der Patient ein­hän­dig in allen vier Rich­tun­gen opti­mal zum C‑Bogen posi­tio­niert werden kann. Der Tisch ist arte­fakt­frei durch­strahl­bar.

Optimierte Bedienbarkeit

Es gibt zwei Bedien­ele­mente, die dem Arzt volle Kon­trolle über alle Funk­tio­nen des C‑Bogens geben. Zum einen ist das ein Touch­screen zur voll­stän­di­gen Bedienung des Sys­tems, zum anderen ein Joy­stick-Element zur Kon­trolle der Moto­ri­sie­rung. Beide Bedien­ele­mente kön­nen im sterilen Bereich mon­tiert werden – ent­weder am Tisch oder auf einem spezi­el­len Trolley. Der kabel­lose Fuß­schal­ter lässt sich kom­for­ta­bel nahe am Ope­ra­teur plat­zie­ren, und gewähr­leistet so eine intui­ti­ve sowie indi­vi­duell konfi­gu­rier­bare Bedienung.

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Wichtige Informationen
für vaskuläre Eingriffe


Die richtige Positionierung des Systems

Der C‑Bogen sollte gegen­über vom Ope­ra­teur posi­tio­niert wer­den, um opti­ma­le Bewegungs­frei­heit zu gewähr­leisten. Der Patient wird auf dem Tisch so nahe wie mög­lich am Detek­tor gela­gert. Das ver­rin­gert die Streu­strah­lung und maxi­miert das Field of View (FOV).

Die richtige Posi­tio­nie­rung am Patienten

Die Region of Interest (ROI) kann strah­lungs­frei mit Hilfe des Lasers ein­ge­stellt wer­den. Dies erlaubt die schnelle und opti­male Posi­tio­nie­rung des C‑Bogens am Patienten ohne zusätzliche Dosis. Dank der frei beweg­lichen, schwim­men­den Tisch­platte muss das Sys­tem dabei nicht ver­scho­ben werden. Die Kolli­ma­to­ren wer­den in Rich­tung des Gefäß­ver­laufs ein­ge­stellt. Für die Auf­nahme blen­det man auf das kleinst­mög­liche Strahl­feld ein.

Die Verwendung des Anatomical Marking Tools (AMT)

Über das AMT las­sen sich Mar­kie­run­gen und Anmer­kun­gen per Touch­screen ein­fach auf Live-Bildern spei­chern: zum Bei­spiel Links-/Rechts-Seiten­mar­kie­rungen, das Anzeich­nen von Gefäßen, anato­mi­sche Land­marks oder Implan­tat­posi­tionen. So kann man Kontrast­mittel sparen.

Intuitiver Workflow mit SmartVascular

Damit der Arzt selbst­stän­dig zwischen norma­ler Durch­leuch­tung, digi­ta­ler Sub­traktions­angio­gra­fie (DSA) und Road­mapping wechseln kann, wurde Smart­Vascular ent­wickelt. Dabei ver­wen­det man den kabel­losen Fuß­schal­ter mit sei­nen indi­vi­du­ellen Konfi­gu­rations­möglich­keiten. Weitere Funk­tionen, wie das AMT, las­sen sich über den Touch­screen direkt aus dem steri­len Feld oft mit einem Klick aufrufen.

Illustration eines Bildschirms und Kontrastmittel-Injektors
Der C-Bogen triggert automatisch den Injektor zur Kontrastmittelgabe

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Die besten Tipps
für komplexe Gefäßeingriffe


Einsatz von Kontrastmittel

Um Gefäße unter Röntgen­kon­trolle sicht­bar zu machen, wird Kon­trast­mittel injiziert. Zur ver­bes­serten Effekti­vi­tät und Patien­ten­ver­träg­lich­keit kann das Kon­trast­mittel ver­dünnt gege­ben wer­den. Für beste Bild­quali­tät auch bei kompli­zier­ten Proze­du­ren triggert der C-Bogen automa­tisch den Injektor zur Kon­trast­mittel­gabe.

Die Wahl des richtigen Kontrastmittels

Für Patien­ten, die auf­grund von Kon­tra­in­di­ka­ti­onen nicht mit her­kömm­lichem Kon­trast­mittel behan­delt werden kön­nen, stellt CO2 eine fort­schritt­liche, sichere und kos­ten­ef­fi­zi­ente Alter­na­tive dar. Dieses kann eben­falls ver­dünnt gege­ben wer­den, um die Belas­tung für den Kör­per so gering wie mög­lich zu halten.

Vorteile von CO2 als Kontrastmittel

Mit dem spezi­el­len CO2-Paket wird die Bild­ge­bung den ver­än­derten Bedin­gun­gen opti­mal ange­passt. Dabei blei­ben sämt­li­che Work­flows und Tools für den Anwen­der unver­ändert, so dass eine sofor­tige Inver­tie­rung des Sub­traktions­bildes erfolgt. Dem Opera­teur bietet sich damit ein gewohntes Bild – das CO2 inner­halb der Gefäße wird schwarz dar­ge­stellt, Kon­trast und Bild­quali­tät blei­ben unver­ändert.

Atemstopp für verbesserte Bildqualität

Um Patien­ten­be­we­gungen während der DSA so gering wie mög­lich zu hal­ten und um die best­mög­liche Bild­quali­tät ohne Bewe­gungs­arte­fakte für die Sub­traktion zu bekom­men, ist es mög­lich, einen Atem­stopp beim Patien­ten durch­zu­führen. Wird dieser ange­kündigt, kann der Patient vorab hyper­oxiginiert werden.

Single-Frame-Roadmapping

Sollte ein Bild durch Patien­ten­be­we­gung in der DSA nicht opti­mal sein, so kann das Single-Frame-Road­mapping ver­wendet werden. Für das Road­mapping wird dann nicht mehr die gesamte DSA-Sequenz, sondern nur das aus­ge­wählte, bes­te Einzel­bild ver­wendet. Die in der Sequenz auf­ge­tre­te­nen Bewe­gungs­arte­fakte las­sen sich effektiv elimi­nie­ren, eine Wieder­holung der DSA und eine erneute Kon­trast­mittel­gabe werden vermieden.

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