Veröffentlicht von Ziehm Imaging GmbH Germany

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Juli Sing

Eine belebte Straße in Bukarest: Passanten überqueren einen Zebrastreifen.
Bukarest ist mit 1,7 Millionen Ein­wohnern die acht­größte Stadt der Europä­ischen Union.

Bukarest, die pulsierende Hauptstadt Rumäniens, zieht nicht nur junge Menschen an, auch immer mehr Ältere kommen zur medizinischen Versor­gung in die Stadt. Das Team um Professor Dr. Victor Costache an der Sanador Klinik bietet dafür kosten­effiziente und patienten­freundliche Lösungen und meistert so erfolg­reich den gesell­schaft­lichen Wandel.

Die Fassade der Sanador Klinik in Bukarest, im Vordergrund ein Krankenwagen
Die 2011 eröffnete Sanador-Klinik ist das größte private Krankenhaus in Rumänien. Die multidisziplinäre Einrichtung verfügt über 400 Betten und 12 Operationssäle

Die Sanador Klinik liegt mitten im Zen­trum Bukarests. Autolawinen ver­stopfen die Straßen, und es ist schwierig, rund um die Klinik einen Park­platz zu ergat­tern. Die Stadt zieht zahl­reiche junge Men­schen für ihr Studium an und ist mit 1,7 Millionen Ein­wohnern die acht­größte Stadt der Europä­ischen Union. Wie auch in anderen europä­ischen Län­dern steht das Gesund­heits­system vor den Her­aus­forder­ungen des demo­gra­fi­schen Wan­dels und einer älter werden­den Gesell­schaft. Im Jahr 2020 waren 19 % der Bevöl­kerung älter als 65 Jahre. Mehr als die Hälfte aller Todes­fälle sind auf Erkran­kungen des Herz-Kreis­lauf-Systems zurück­zu­führen. Die Sanador Klinik ist mit 30.000 Quadrat­metern nicht nur das größte private Kranken­haus Rumäniens, sondern auch die Nummer eins unter den Herz-Kreis­lauf- Zen­tren des Landes. Aus ganz Rumänien kom­men Men­schen in die Klinik, um sich behan­deln zu lassen. Die Ärzte sollen unter den besten Bedin­gungen arbeiten kön­nen und Zugang zu den neues­ten Tech­no­lo­gien haben, erklärt der Direktor der Klinik Florin Andronescu. „Nur so kön­nen wir unsere Patien­ten auf dem höchs­ten Stan­dard behan­deln und vermeiden, dass sie für Behand­lungen ins Aus­land gehen müssen.“

Andronescu war es auch, der die An­schaf­fung des mobilen Hybrid­raums voran­ge­trieben hat. Es handelt sich um den ersten voll aus­ge­stat­teten mobilen Hybrid­raum mit endo­vaskulärer Navi­ga­tion in Rumänien. Die fle­xi­blen Ein­satz­mög­lich­keiten des mobilen C-Bogens spielten eine wichtige Rolle bei der Kauf­ent­schei­dung. „Wir kön­nen so jeden Oper­ations­saal in einen Hybrid­raum verwandeln. Rück­blickend war das genau die richtige Investi­tion für uns“, sagt Andronescu. Die Klinik kann damit kardio­vaskuläre Inter­ven­ti­onen in zwei Fest­anlagen-Hybrid­räumen oder flexibel im mobi­len Hybrid­raum von Ziehm Imaging durch­führen.

Andrea Costache steht vor einem Bildschirm mit Bildern und Daten für die Planung einer EVAR Prozedur
In dem vollausgestatteten mobilen Hybridraum wirft Dr. Andreea Costache vor dem Eingriff einen letzten Blick auf die OP-Planungsdaten an der EndoNaut Workstation.

Prof. Dr. Victor Costache, seine Frau Dr. Andreea Costache und Dr. Anca Chiti sind seit mehr als sechs Jahren Kollegen. Das Team kam zur Sanador-Klinik, nach­dem es zuvor in Sibiu und Brasov zusam­men­ge­ar­bei­tet hatte. Das Team kam gemein­sam an die Sanador Klinik nach­dem es bereits in den Städten Sibiu und Brasov zusam­men­ge­ar­bei­tet hatte. Erste Erfah­rungen mit den C‑Bögen von Ziehm Imaging hatte Prof. Costache, Leiter der Abtei­lung für kardio­vaskuläre Chi­rur­gie, schon vor seiner Posi­tion an der Sanador Klinik gesam­melt. Er erinnert sich noch gut daran, dass er bei einer live über­tra­ge­nen OP im Rahmen eines Kon­gres­ses das erste Mal mit einem C‑Bogen von Ziehm Imaging arbeitete. „Die anfäng­liche Besorg­nis wegen des nicht bekannten Sys­tems wich damals schnell der Begeis­te­rung. Die Quali­tät der Bil­der und die Flexi­bi­li­tät der Tech­nik über­zeug­ten mich sofort", sagt Prof. Costache. „Es war eine große Erleich­te­rung, als der Kranken­haus­leiter mir 2022 mit­teilte, dass er die Ziehm-Lösung für unseren neuen Hybrid­raum erwor­ben hat. Die bereits vor­han­dene Aus­stat­tung wie unsere Bild­schirme konnten wir ein­fach mit dem Sys­tem ver­bin­den.“ Seit­dem arbeitet das Team mit dem Ziehm Vision RFD Hybrid Edition1 in der Premium­aus­stat­tung CMOSline2. Zusätz­lich nutzt es zur vaskulären 3D-Bild­fusion die EndoNaut3 Work­station von Therenva sowie die passende Planungs­software EndoSize4. „Die EndoNaut Work­station ist für uns die beste Naviga­tions­lösung für vaskuläre Ver­fahren, die auf dem Markt ver­füg­bar ist.“

Vier Personen in OP-Kleidung arbeiten an einer Wunde. Weitere Personen in OP-Kleidung sind im Hintergrund zu sehen
Eine endovaskuläre Aortenrekonstruktion (EVAR) steht unmittelbar bevor: Das Team arbeitet eng zusammen, Assistenzärzte in der Facharztausbildung unterstützen bei der Vorbereitung des Zugangs zur Oberschenkelarterie.

In der heu­ti­gen Oper­a­tion steht eine endo­vasku­läre Aorten­re­paratur (EVAR) auf dem Plan. Die Fall­planung ist das Team am Abend vor­her noch ein­mal genau durch­ge­gangen, und auch heute wer­den die Planungs­daten von EndoSize auf dem EndoNaut, dem intra­oper­a­ti­ven Navi­ga­tions­system, angezeigt. Es scheint eine Stan­dard­inter­ven­tion zu wer­den. Dr. Anca Chitic und Dr. Costache prä­pa­rieren mit ihrem Team den Zugang zur Leisten­arterie. Schwieri­ger als erwartet gestal­tet sich das Ein­bring­en des Füh­rungs­drahtes, doch die Stim­mung im OP bleibt kon­zen­triert und harmo­nisch. Im Hinter­grund spielt Jazz-Musik, während das erste Angio­gramm auf­ge­nommen wird. Es sind mehrere neue Teil­ver­schlüsse der Arteria iliaca erkennbar. Auf der CT-Auf­nahme, die zur Pla­nung ver­wen­det wurde, waren diese noch nicht so stark sicht­bar. „Die Erkran­kung des Patien­ten scheint sehr aggres­siv zu sein, und die Läsi­onen sind inner­halb von weni­gen Wochen viel wei­ter fort­ge­schrit­ten, als wir erwar­ten konnten. Die Bilder des C-Bogens zei­gen uns deut­lich, warum wir Proble­me beim Ein­bringen des Führungs­drahtes haben“, sagt Dr. Costache. „Wir wären mit dem geplanten Stent nicht durch die Eng­stel­len gekom­men“, ergänzt Dr. Chitic. Man merkt, dass sich das Team durch jahre­lange Zusam­men­ar­beit fast blind ver­steht. Sie tau­schen sich lei­se am OP-Tisch über die nächs­ten Schritte aus und än­dern ihre Stra­te­gie. Sowohl das ein­ge­spielte Team als auch die per­fekte Aus­stat­tung des mobi­len Hybrid­raums gebe ihnen Ent­schei­dungs­sicher­heit, erklärt Dr. Costache.

Die Ärzte beraten über die nächsten Schritte; die Bildfusion hilft ihnen, wichtige Entscheidungen zu treffen. Die Ärzte beraten über die nächsten Schritte; die Bildfusion hilft ihnen, wichtige Entscheidungen zu treffen.
In kritischen Situationen vertraut der Herz- und Gefäßchirurg Prof. Dr. Victor Costache auf die Unterstützung seines Teams. In kritischen Situationen vertraut der Herz- und Gefäßchirurg Prof. Dr. Victor Costache auf die Unterstützung seines Teams.

Durch die Eng­stel­len der Becken­ar­te­rien navi­giert sich das Team mit Hilfe der EndoNaut Work­station. Das Team ist sich einig, dass das Sys­tem sehr hilf­reich ist. Es ver­ringert die Strahlen­dosis und den Kon­trast­mit­tel­ein­satz, und was auch wichtig ist: „Es hilft uns dabei, Zeit zu sparen“, sagt Dr. Chitic. „Außer­dem ist die Work­station einfach zu bedie­nen. Auch unsere Studie­ren­den in der Fach­arzt­aus­bil­dung ler­nen sehr schnell, mit dem Sys­tem um­zu­ge­hen.“ Zum Ein­satz kommt der EndoNaut und der Ziehm C-Bogen sowohl bei Stan­dard­oper­a­tio­nen als auch bei Not­fällen und kom­plex­en Ein­grif­fen. Während bei Ers­teren die Flexi­bi­li­tät im Vor­der­grund steht, bewährt sich bei kom­plexen Ein­grif­fen die intra­oper­a­tive Fusion des Live-Bilds mit den Planungs­da­ten.

Nahaufnahme einer Hand in OP-Handschuh an offener Wunde, die einen Draht einführt
Der Führungsdraht wird über die Leistenarterie eingeführt. Mit Hilfe der Bildgebung kann die Arteriosklerose in der Aortenbifurkation und den Beckenarterien versorgt werden.

Mit dem Aus­gang der heu­ti­gen OP ist Prof. Costache zufrie­den. „Wir mus­sten unseren Fahr­plan nach der ers­ten Angio­grafie ändern. Anstatt einer geplan­ten EVAR haben wir eine kom­plexe Dila­ta­tion der Arte­ria iliaca com­munis und Arte­ria iliaca externa vor­ge­nom­men. Die her­vor­ra­gen­den intra­oper­a­ti­ven Auf­nah­men und die Bild­fusion haben uns bei der Ent­schei­dung und da­bei opti­mal unter­stützt.“

Porträt von Dr. Andrea Costache, einer schlanken Ärztin mit dunklem Haar und blauer OP-Kleidung
Dr. Andrea Costache Dr. Andrea Costache
Porträt von Dr. Anca Chitic, einer blonden Ärztin in blauer OP-Kleidung
Dr. Anca Chitic Dr. Anca Chitic
Porträt von Victor Costache in seinem Büro, ein männlicher Arzt in blauer OP-Kleidung mit blondem Haar
Prof. Dr. Victor Costache

Das Team: Prof. Costache, seine Frau Dr. Costache und Dr. Chitic arbei­ten seit vie­len Jahren zusam­men. Ihr Enga­ge­ment gilt den Patien­ten und Patientinnen eben­so Aus­bil­dung der nächs­ten Gene­ra­tion von Herz- und Gefäß­chirur­gen. 

Prof. Dr. Victor Costache von der Sanador-Klinik in Bukarest, Rumänien, spricht mit Anne-Kathrin Meier, Produktexpertin bei Ziehm Imaging, über minimalinvasive Chirurgie

Disclaimer

1

Der Ziehm Vision RFD Hybrid Edition stellt ein Option­en­pa­ket aus ver­schie­den­en Hard­ware- und Soft­ware-Features für den Ziehm Vision RFD dar.

2

Die CMOSline stellt eine Systemkonfiguration dar, die auf dem Ziehm Imaging CMOS-Flachdetektor basiert.

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EndoNaut® ist ein eingetragenes Markenzeichen der Therenva SAS. In den USA hat die EndoNaut®-Software eine Bestätigung über wesentliche Gleichwertigkeit sowie die 510(k)-Zulassung (CDRH Pre-market Notification) der FDA erhalten. In Europa hat die EndoNaut®-Software die CE-Kennzeichnung (Klasse IIb) erhalten. Sie ist nicht erstattungsfähig. Die in der Kennzeichnung und im Handbuch zur Verfügung gestellten Informationen sind ausschließlich für medizinisches Fachpersonal bestimmt. Um einen sicheren und erfolgreichen Betrieb des Geräts zu gewährleisten, lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung.

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EndoSize® ist ein eingetragenes Markenzeichen der Therenva SAS. In den USA hat die EndoSize®-Software eine Bestätigung über wesentliche Gleichwertigkeit sowie die 510(k)-Zulassung (Pre-market Notification) der FDA erhalten. In Europa hat die EndoSize®-Software die CE-Kennzeichnung (Klasse IIa) erhalten. Sie ist nicht erstattungsfähig. Die in der Kennzeichnung und im Handbuch zur Verfügung gestellten Informationen sind ausschließlich für medizinisches Fachpersonal bestimmt. Um einen sicheren und erfolgreichen Betrieb des Geräts zu gewährleisten, lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung.

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